George Ezra - Pretty Shining People
Brinkum. Heimat auf eine ganz andere Art als Bremen es ist. Kindheit, Mama und Papa und so viele Erinnerungen. Als wäre ich in den letzten Wochen irgendwie angespannt gewesen ohne es richtig gemerkt zu haben, fiel fast sofort eine Last von meinen Schultern als ich mein neues, altes Zimmer bezog. Natürlich ist es nicht mehr mein Kinderzimmer sondern nun Mamas Nähzimmer, aber es fühlte sich noch so gewohnt an. Die Tapeten in fröhlichem Orange, wie ich sie zurückgelassen hatte und die Tür schmückte noch immer mein Name in Window Color Buchstaben. Alte Fotos aus der Schulzeit hingen immer noch an der Innenseite der Tür und umrandeten einen Kalender, in dem die eingetragenen Geburtstage schon seit Jahren bis zur Unkenntlichkeit verblasst waren. Neu waren die wunderschönen gequilteten Wandbehänge von Mama, die in ihren verschiedenen Blautönen wunderbar vor der Wand wirkten. Hach, wie schön.
Meine Eltern hatten beim Gesundheitsamt nachgefragt, ob ich in Quarantäne müsste, aber da ich nicht aus einem Risikogebiet zurück kam, musste ich es nicht. Hurra. Die allgemeine Quarantänepflicht für Zurückkommende wurde erst eine Woche später beschlossen.
Ich füllte die Tage also erstmal mit Ankommen.. Sachen wurden gewaschen und ich schaute mehr deutsche Nachrichten im Fernsehen als in den letzten 5 Jahren zusammen. Ich ging spazieren und war erstaunt wie wenig sich in den letzten Jahren verändert hatte. Wenn ich jetzt noch Jumi an der Leine gehabt hätte, dann wäre ich wahrlich in der Zeit zurück gereist. Aber so oft ich in den nächsten Wochen auch mit bittendem Blick nach einem Hund fragte, meine Eltern wollten sich nicht erweichen lassen. Mistkram. Und ich ging ja schon noch davon aus, dass ich ab dem 1.8. wieder Vollzeit würde arbeiten müssen, also konnte ich mir leider zeittechnisch keinen Hund leisten. Allerdings ging nun auch langsam meine ganze Firma in Kurzarbeit und auch mir wurde ein Zettel zum Unterschreiben zugeschickt. Je schlechter es Airbus ging, desto übler ging es natürlich uns als "Zulieferer". Vielleicht also doch keine Vollzeitbeschäftigung im August. Wir werden sehen.
Aber momentan war mir das alles relativ egal. Ich fühlte mich wie früher in den Sommerferien. Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser und ich war viel draußen. Ich hatte ja Zeit und nicht wirklich etwas zu tun. Aber natürlich hielt ich mich an die Regeln und besuchte nicht wild alle Freunde, die ich seit letztem Sommer nicht mehr gesehen hatte.
Allerdings hatten die ganzen Corona-Maßnahmen natürlich auch Nachteile, die mich echt traurig machten. Ich sah Jannis nach so langer Zeit wieder und wir standen im Garten 2m auseinander. Mein rationales Gerhirn verstand die Gründe, aber mein Herz war nicht wirklich überzeugt. Miri kündigte einige Tage, nachdem ich wieder angekommen war, an, vorerst nicht mehr nach Brinkum zu kommen, weil sie im Krankenhaus schon Kontakt zu positiv getesteten Menschen gehabt hatte und uns nicht gefährden wollte. Das tat richtig weh. Aber wie gut, dass wir ja noch unseren Kleingarten hatten, den Miri so wunderbar gepflegt hatte, als ich unterwegs war und so konnte ich Miri und Max dort an der Luft und mit hoffentlich genug Abstand treffen. :) Die Pflanzsaison ging auch los und wir verfrachteten die wild wuchernden kleinen Pflänzchen von Miris Fensterbrettern in die Beete und sähten auch fleißig aus: Kohlrabi, Möhren, Kartoffeln, Erbsen, Radieschen, Rote Beete, Salat, Zucchini, Lauch, Zwiebeln, Bohnen, Mais, Kürbis, Mangold, Spinat, Wirsing, ... Ich habe bestimmt noch was vergessen. Dieses Jahr kamen auch die Kirschen und Äpfel viel besser als in den Jahren zuvor! :) Es wird allmählich!
Damit mir nicht langweilig wurde, war meine erste Amtshandlung in Brinkum, die seit der Erbauung nicht mehr geputzte Terrassenüberdachung, penibel von Schmutz und Moos zu befreien. Immerhin war es für den norddeutschen Frühling erstaunlich warm und so war es nicht ganz so unangenehm komplett nass zu werden.
Langsam kam ich wieder an. Insa und ich fuhren jeden zweiten oder dritten Tag Rad und erkundeten mit sämtlichen Stuhr-Touren die Heimat. Wir entdeckten erstaunlich viel Neues. Mit der Babywaldtour konnten wir unsere Bäume besuchen, die im Herbst 1989 von unseren Eltern im gleichen Wald gepflanzt worden waren. Ich war das letzte Mal als Kind dort gewesen und hoffte, dass mein Bäumchen noch stand. Mit abfotografierten Karten von damals erreichten wir das kleine Wäldchen. Mein Baum, eine Linde, stand recht nah an der Straße und so suchten wir diesen als erstes. Schwer zu sagen, welcher von den Bäumen tatsächlich meiner war. Ich beschloss nach ein paar Minuten ihn gefunden zu haben und umarmte den erstaunlich dicken Stamm. Meinem Baum ging es gut! :) Insas Baum war ein Ahorn und etwas besser zu identifizieren. Da sich seine Äste etwas tiefer schon gabelten, konnte man diesen Baum sogar erklettern, was ich natürlich machen musste. Wenn ich mich schon wie ein Kind fühle, kann ich es auch komplett ausleben.
Wir fuhren an diesem Tag etwa 40km und waren trotz Pausen vollkommen fertig. Wir machten zwar getrennt voneinander, aber immerhin täglich, weiter mit unseren Fitnessübungen oder Yoga oder gingen Joggen. Hauptsache Bewegung und langsam wieder fit werden. Es klappte über die Wochen echt gut, denn am Ende fuhren wir eine flotte Nachmittagsrunde von über 60km ohne großartige Ermüdungserscheinungen. Das musste auch sein, denn wir hatten uns das Ziel gesetzt uns so weit hoch zu trainieren, dass wir die knapp 150km von Osnabrück nach Bremen fahren können. Dort gab es einen ausgewiesenen Radweg, den wir auf einer unserer vielen Stuhrtouren gefunden hatten. Irgendwann war uns Stuhr natürlich zu langweilig und so planten wir mit Komoot immer neue Touren in die Umgebung. Wir entdeckten die Weserside Gallery (ein etwa 1000m langer Streifen am Fluss mit Graffiti-Kunstwerken an einer langen Mauer), fuhren durchs Blockland und an der Weser entlang. Außerdem machten wir die Erkenntnis, dass rund um Syke verflucht viele Hügel sind und beschlossen nie wieder in diese Richtung zu fahren. :D Der Hohe Berg beschwerte uns allerdings eine schöne Aussicht auf die ganze Länge von Bremen - von den Stahlwerken über den Dom bis Tenever. Gastfahrer auf unseren Touren waren Saskia und Kolja - natürlich alles brav mit Abstand. ;)
Saskia war es auch, die mir den wertvollsten Tipp (was Geldgewinn angeht) seit langem gab: Ich dachte nämlich die ganze Zeit, dass ich ja mit meinem "unbezahlten Urlaub" kein Arbeitslosengeld bekommen würde, aber Saskia hatte recht, technisch gesehen war ich in einem ruhenden Arbeitsverhältnis, was so viel heißt, wie "ich arbeite gerade nicht". Und wer in Deutschland nicht arbeitet, kann Arbeitslosengeld bekommen. Insa hatte schon direkt am ersten Tag Hartz 4 beantragt, was sehr schnell bewilligt worden ist. Ich rief erst Mitte April beim Amt an und bekam tatsächlich bestätigt: Wenn ich in den letzten 2 Jahren mindestens 12 Monate sozialversichert beschäftigt gewesen bin, habe ich Anspruch auf Arbeitslosengeld I. Achwas! Also schnell arbeitslos gemeldet und den Antrag ausgefüllt. Ein Mann vom zuständigen Amt in Syke rief mich noch am gleichen Tag an und fragte mich zu meiner Situation aus. Da ich aber ab dem 1.8. wieder in einem Arbeitsverhältnis stehen würde und in Coronazeiten eh nicht wirklich Arbeit in meinem Beruf finden würde, wurde mein "Fall" auf den Stapel "darum muss ich mich nicht weiter kümmern" gelegt. Nun musste ich nur noch den Anhang von meiner letzten Arbeitsstelle ausfüllen lassen und mich bei meiner alten Krankenkasse anmelden. Dauerte alles, aber man bekommt das Geld, wenn es bewilligt wurde, ja rückwirkend zu dem Tag, an dem man sich arbeitslos gemeldet hatte. Und ich bekam es bewilligt. Wie cool ist das denn? :)
Ostern ging sehr merkwürdig vorüber, denn es wurde das erste Mal in meinem Leben, dass nicht alle in Brinkum waren (außer natürlich jemand von uns Kindern war gerade im Urlaub, aber dann war ja zumindest der Rest der Familie vereint). Jannis kam morgens vorbei und holte die obligatorischen Hefe-Hasen, die Mama wie jedes Jahr gebacken hatte, ab und brachte auch welche zu Miri und Max, die immerhin mit zwei anderen Ärzten zusammen draußen Brunchen konnten. Was für ein merkwürdiges Ostern. Was für ein merkwürdiges Jahr.
Aber langsam merkte ich, dass ich nicht dauerhaft nichts tun konnte. Wenn ich keinen Grund habe, um aufzustehen, dann tue ich es auch nicht. Das hilft natürlich nicht wahnsinnig, wenn man eh schon ein Nachtmensch ist und so geriet ich in eine Spirale von immer später ins Bett gehen und immer später aufstehen. Ich nervte mich selbst damit.
Ich brauchte eine Beschäftigung, denn nur Sport, Malen und am Blog schreiben, füllten die Tage nicht genug. Ich hatte mich für ab Mai auf der "Erntehelfer"-Seite angemeldet, falls es Bauern in der Umgebung geben sollte, die noch Hilfe benötigten. Allerdings wusste ich nicht ob und wann sich da jemand melden würde und so bewarben Insa und ich uns für die Erdbeerernte bei Wichmann. Insa bekam direkt eine Antwort, dass sie bald zum Probearbeiten kommen könne, ich bekam weder eine Zu- noch Absage. Hmm. Aber dann kam Rike mit einer wunderbaren Idee um die Ecke: Ihr Bruder braucht bestimmt immer Hilfe auf dem Hof und so passierte es, dass ich an einem Mittwoch die 9km nach Lehmkuhl fuhr, um mir die Arbeit auf dem Hof anzuschauen.
Natürlich war ich begeistert. Ich mag Kühe lieber als Pferde - Pluspunkt für einen Milchbetrieb - und ich bin eh gerne draußen und tue Sachen. Also wurde mir alles gezeigt und ich beschäftigte mich lange damit Holz zu hacken. Ich schwöre, die Axt wog mindestens so viel wie ich! Aber ich fühlte mich sehr männlich und schaffte es mir keine Körperteile abzuhacken. Wäre sonst auch schwierig geworden im Krankenhaus, denn ich hatte zu dem Zeitpunkt meine Krankenkassenkarte noch nicht.
In den nächsten drei Wochen war ich dann immer zwei bis drei Tage den ganzen Tag auf dem Hof und half mit dem kleinen Hofladen, sammelte Eier von den freilaufenden Hühnern und malte allerhand Schilder und eine Mauer an. Mein persönliches Highlight war definitiv die kurze Zeit, die ich einen Trecker auf dem Feld fahren durfte, als der Lehrling, der mir übrigens ziemlich viel beibrachte, Pfähle auf den hinter mir fahrenden Anhänger warf. Ha, ihr Pöbel da unten. Ich war sehr glücklich, als wir auf der Straße den Verkehr aufhielten. Würde man mir einen Trecker schenken, würde ich wohl ganz schnell zu einem bösen Menschen mutieren und aus Spaß im Berufsverkehr durch die Gegend schleichen. Gut, dass Trecker sehr teuer sind.
Es machte Spaß und ich stand wieder früher auf. Wie wunderbar! An einem Freitag wurde dann im Melkstall ein kleines Spiel gestartet: Man musste einen Kurzen trinken immer wenn eine Kuh irgendeine Art von Geschäft hinterließ oder mehr als 15 Liter (bin mir gerade unsicher wieviel es genau waren) Milch gab. Da ich noch Kartoffeln abpackte, kam ich erst dazu als schon die 3. Flasche angebrochen wurde, aber wow, die ging schnell leer. Den beiden trinkenden Damen ging es am nächsten Tag auch nicht soooo gut. ;)
Langsam gewöhnten sich alle in Deutschland ein bisschen an die neuen Umstände und manche Menschen wurden kreativ. Die Osterwiese war ja abgesagt und plötzlich öffnete in Varrel ein kleiner Verkaufswagen mit allem, was man sonst so dort bekommen konnte: gebrannte Mandeln, Süßes, Zuckerwatte und Schokofrüchte! <3 der="" dort="" fter="" fuhr="" im="" mal="" man="" p="" praktisch="" radtouren="" vorbei="" wenn="" zuge="">3>
Und eins blieb so wie immer: Natürlich besuchten meine Eltern, wie jedes Jahr zur Zeit der Blüte den Rhododendronpark und ich kam mit. Ich hatte es in den letzten Jahren natürlich nicht immer geschafft, aber es ist immer schön und wenn es passt, gehe ich super gerne mit! Auf irgendeinem Schild stand, dass der Park der zweitgrößte der Welt sei, aber irgendwie konnte ich nicht herausfinden welches nun der größte ist. Falls es jemand weiß, bitte melden! Ich mag keine ungelösten Rätsel. ;)
Und das Fitnessprogramm lief auch gut. Ganz am Anfang konnte ich gerade mal 5km Joggen gehen, nach einem Monat konnte ich schon recht entspannt mehr als 10km laufen. Ich wurde dank Yoga wieder beweglicher und das Radfahren half auch. Da Mama auch zu Hause ihr Trainingsprogramm machen musste, machten wir ein paar Mal zusammen Übungen. Ich fühlte mich wie ein Lauch. :D Aber ich sah Fortschritte.. Insa und ich nahmen im Mai / Juni an dem Stadtradeln für die Gemeinde teil und machten zusammen über 800km. Wir landeten auf Platz 14 von 21, aber Platz 4 in der km pro Kopf Wertung. Damit konnten wir leben. ;)
Ab Mitte Mai durften wir auch wieder mit dem Korbballtraining anfangen, auch wenn wir uns erst einmal nur draußen treffen durften. Aber schon allein alle aus der Mannschaft wieder zu sehen, war toll! Und dann durfte die Linie 7 ihre Boulderhallen auch wieder öffnen - ein Hygienekonzept war ausgearbeitet und das vorherige Buchen eines Zeitslots sorgte dafür, dass nie zu viele Leute gleichzeitig dort waren. Meinetwegen kann das gerne so bleiben! Weniger Menschen, wenn ich an einer Wand herumturne, sind gar nicht so schlecht. Natürlich war ich ein kompletter Dulli, denn ich hatte absolut keine Kraft mehr in den Fingern und Armen, aber das konnte ich ja langsam wieder aufbauen und als ich eine schwere Balance-Route versuchte und schaffte, merkte ich mal wieder, dass ich zumindest die Technik und das Körpergefühl nicht verloren hatte. :) Es wurde langsam!
Vor Monaten hatte ich Klimmzüge verlernt und langsam konnte ich wieder einen machen! Ein großartiges Gefühl! Fit sein macht Spaß! Und Anfang Juni holte uns mal wieder unser "Reiseglück" ein. Wir hatten unsere Radtour diesmal in den Bremer Norden geplant und fuhren über die Erdbeerbrücke, hinter der an der nächsten Ampel ein Lastenrad wartete. Jemand vom ADFC verteilte kleine Papiertüten mit Äpfeln und kleinen Geschenken an Radfahrer! Es war der Weltfahrradtag und wir waren zufällig dort vorbei gekommen. Wie cool ist das denn schon wieder? Außerdem machten wir an dem Tag unseren schnellsten Geschwindigkeitsdurchschnitt bei den etwa 60km, die wir fuhren, da wir von einem Gewitter gejagt wurden. Eine ganz großartige Motivation. Kann ich nur weiterempfehlen. :D
Corona schränkte mich vermutlich sehr viel weniger ein als andere Menschen, aber natürlich fanden auch unsere Spieleabende nicht mehr statt. Da es jedoch im Internet alles zu finden gibt, machten wir mit ein paar Leuten an zwei Tagen ein "Corona-Escape", ein Room Escape Spiel, das online gespielt wurde und wir konnten alle über eine Videokonferenz miträtseln.
Videokonferenzen waren ja eh das Ding in diesen Monaten. Und so telefonierten wir öfter mit allen aus der Familie - auch gerne, wenn wir mal wieder online Siedler spielten oder etwas kurzweiligere Würfelspiele, in denen ich - Zitat Jannis - "unschlagbar" war. :P Irgendwann verlor ich dann aber doch, was meinem Ego leider einen deutlichen Dämpfer verpasste. :D
Als man sich wieder mit zwei Haushalten treffen durfte, gründeten wir spontan für einen Tag eine WG und gingen zu viert im Teufelsmoor wandern und picknicken. Britta, Anika, Carmen und ich. Hach, ich hatte euch vermisst! Es war nicht viel los und wenn jemand kam, taten wir so, als wären wir zwei zweier Gruppen. Es interessierte niemanden. Aber es war unglaublich toll die Mädels mal wieder zu sehen! *.* Telefonate und WhatsApp sind einfach nicht das gleiche.
Mit Mama und Papa ging ich dann meine neu gekauften Wanderschuhe im Tilster Moor einlaufen - keine Blasen, ich denke sie passen. ;)
Und irgendwann durfte man sich wieder treffen. Wie schön es war alle aus der Familie an einem Ort zu sehen, wie gesellig eine kleine Runde Grillen auf der Parzelle war mit den Spieleleuten. Aber ich hatte es ja auch einfach. Ich arbeitete nicht im Krankenhaus oder Rettungsdienst, wo alle regelmäßig möglichen Kontakt zu infizierten hatten. Saskia musste einmal für 1,5 Wochen in Quarantäne, was für Leute, die alleine leben, besonders hart sein muss. Insa und ich brachten ihr ein kleines Care-Paket vorbei und quatschten eine zeitlang mit ihr. Blöde Situation!
Aber auch das ging vorbei und ab Juni wurden dann langsam immer mehr Lockerungen eingeführt. Restaurants öffneten wieder und auch Hotels durften wieder Gäste aufnehmen. Moooooment. Ha, ich muss ja erst zum 01.08. wieder in Bremen bzw. Hamburg sein, da hätte ich ja durchaus noch ein paar Wochen Zeit, um mir vielleicht mal meine Heimat anzuschauen. Von Deutschland hatte ich peinlicherweise nämlich noch gar nicht so viel gesehen und besonders im Süden war ich sehr, sehr selten gewesen. Also nahmen meine Pläne langsam Gestalt an, ich nahm Kontakt zu Freunden im Süden auf und dann wurde das Startdatum festgelegt: 11.06.2020. Noch vor dem angedachten Termin der Grenzöffnungen in Europa. Aber ich wollte ja eh in Deutschland bleiben. Es würde wieder los gehen! Wie toll, wie aufregend, wie spannend!
Aber davon dann im nächsten Blog. :) Ich versuche den auch etwas schneller zu schreiben - Mama will mich sonst nicht mehr Reisen lassen, wenn ich die Blogs hier nicht auf Stand bringe. :P Hihi.
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