Sonntag, 4. August 2019

Wieder vereint in Insas Lieblingsstadt

Während ich in Doha auf meinen Anschlussflug nach Bangkok wartete, bekam ich Nachrichten von Insa, dass ihr Flug gestrichen wurde und sie nun später ankommen würde. Mist, der gute Plan schon zerstört, aber da in der letzten Zeit irgendwie keiner, den ich kenne, problemfrei geflogen ist, war das ja schon fast zu erwarten gewesen. Das lustige war dann, dass mein Flug auch trödelte, ich ewig in der Migration stand und Insa im Endeffekt etwa 10 Minuten nach mir aus der Migration kam. Vollkommen verrückt!


Dieser Sonnenaufgang über der arabischen Wüste führte zu..



... dieser verschlafenen Person, die nun geweckt worden war.


Bangkok. Wir sahen zwar beide etwas fertig aus, aber freuten uns riesig, uns nach einem Jahr endlich wieder zu sehen. :) Und jetzt ein ganzes Jahr zusammen. Das wird spannend! Mal schauen wann wir uns auf die Nerven gehen. :P Ne, ich denke das kriegen wir schon hin, sind ja schon lange genug befreundet. 

Also Geld abgehoben, zum Guest House in der Nähe der Kao San Road und dann zu Insas lieblings Pad Thai Opi zum Abendessen gegangen. Es war voll und laut, also alles wie immer. Für Insa ist Bangkok ja quasi ein zweites Zuhause, sie war sogar einmal einfach nur für ein Wochenende dort (und dann wieder zurück nach Deutschland). 

Am nächsten Tag fuhren wir ein wenig auf dem Fluss hin und her und machten eigentlich nicht viel. Wir kannten beide schon das meiste (touristische) von Bangkok, also entspannten wir uns erstmal. Während Insa dann Jetlag bedingt einen Mittagsschlaf hielt, ließ ich mich für 1 1/2 Stunden in einem kleinen Garten massieren. Ach, war das gut! Und kostete knapp 11€. Kann mal machen. ;) 
Fuhren dann zu einem veganen Restaurant, weil es da richtig leckere Shakes gibt mit Kokossahne und man sich das halt mal gönnen kann. Auf dem Rückweg brauchten wir dann eine Stunde für etwa 30m auf einer der Hauptstraßen und somit 2 Stunden zurück zur Kao San Road. Vermutlich lag das an den Explosionen, die es an dem Tag an mehreren Stellen in Bangkok gab, wovon wir aber absolut nichts mitbekamen. 
Den Abend wollten wir entspannt mit einem Cocktail beenden, aber wie das so ist mit Plänen... Sagen wir so, die geplante Shoppingtour am nächsten Tag mussten wir ausfallen lassen. :D Man wird halt nicht jünger. Habe beschlossen auf dem Rest der Reise nur noch Bier zu trinken. 


Tschüss Thailand fürs erste :)


Also ab zum Flughafen und nach Yangon (Rangun), Myanmar. 
Witzige Situation: Am Ende des Fluges wurde durchgesagt, dass man noch mal unter den Sitzen und in den Taschen vor sich nachschauen soll, damit man alle seine 'valuables' bei sich hat und nichts vergisst. Ich hatte da gar nicht erst was reingetan, wusste also, dass da nichts drin sein würde. Aus Spaß tat ich so als würde ich alles gründlich durchsuchen und fand... ein Döschen Riechsalz? Oder fancy Drogen, man weiß es nicht. Ich nahm es mit. :D


Riechsalz und neues T-Shirt :P

Yangon, Myanmar. Neues Land, neue große Stadt. Gefällt mir bisher sehr gut! Die Menschen sind sehr freundlich, obwohl nur wenige Englisch können und die Stadt ist nicht so voll. Es fahren einfach keine TukTuks und Motos durch die Straßen und ich frage mich, ob das irgendwie verboten ist. 
Unser Hostel hier kostete uns etwa 10€ pro Person (und für 3 Nächte, inklusive Frühstück) und hatte klimatisierte Räume, warme Duschen und Trinkwasser für umsonst. Weiß gerade nicht, was man sich noch wünschen soll. 

Unseren ersten Tourietag verbrachten wir in zwei der berühmtesten goldenen Pagoden. Wir liefen kilometerweit durch die Stadt und nahmen das Gewusel, die Geräusche und Gerüche in uns auf. Ich shoppte noch zwei T-Shirts, damit ich zumindest noch etwas Auswahl habe, auch wenn das hier nicht das einfachste war. Frauen sind hier alle unglaublich bunt und / oder extrem gut angezogen und normale T-Shirts waren quasi gar nicht zu bekommen. Kaufte dann auch eins für Männer. :D




Die Pagoden sind toll, man muss natürlich seine Schuhe ausziehen (wie auch im Hostel) und so liefen wir barfuß durch große Pfützen. Da unsere Hosen zu kurz waren, bekamen wir noch Röcke zum Umbinden übergezogen und sahen damit fast aus wie die Einheimischen. Najaaa, nicht ganz fast. :P Sogar die meisten Männer tragen hier diese Wickelröcke und es sieht tatsächlich cool aus. 




Irgendwann setzte dann ein Dauerregen ein - es ist schließlich noch Regenzeit - so dass wir beschlossen zum Hostel zurück zu gehen. Es war eh schon kurz vor 6, hatten also den Großteil des Tages echt Glück gehabt. :) 


Insa sagt auch "Hallo" übrigens :P

Da wir somit den Rest des Abends nur chillen, konnte ich in Ruhe Tagebuch schreiben und diesen Text verfassen. Aber wird wahrscheinlich nicht dabei bleiben, dass ich so oft Updates poste. ;) 

Morgen wollen wir mit dem Yangon Circular Train für 3,5 Stunden um die Stadt juckeln. Das soll ziemlich cool sein. 

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