Freitag, 29. November 2019

Pokhara being.. Pokhara

There's no one else but us around
Let's make some noise

In this abandoned amusement park
We come to life when it turns dark
We're just Carnival Hearts
You and me

In a swirl of flashing lights
We're the lost ones in the night
Got our fingers intertwined
Wild and free

Oooh oooh
Don't turn off the stars

Oohh ooooh
We got Carnival Hearts


Kayla Diamond - Carnival Hearts


Pokhara. 
Wir wussten noch nicht wie lange wir diesmal bleiben würden, ein paar Tage vielleicht. Entspannen, viel essen. Dass es 8 Nächte werden würden, überraschte uns dann doch wieder. Ups.

Und ich entschuldige mich schon einmal für diesen kurzen und wenig spannenden Eintrag, aber wir haben einfach nur hart gechillt. :D Ich musste schließlich auch irgendwie wieder gesund werden und Insa ging es zwischendurch auch nicht so super. Aber wenn ich jetzt wieder drei Monate krankheitsfrei bin, hat sich das gelohnt. :P 


Essen, Essen, Essen <3

Unsere Gasthauseltern waren natürlich sehr glücklich uns als beste Kunden wieder begrüßen zu dürfen (oder sie lieben uns einfach) und wollten unser Zimmer sogar upgraden, aber wir waren glücklich mit unserem Zuhause. Selber Raum, heiße Dusche und jeder wusste wo sein Kram hingehörte. :D

Mai hatte mittlerweile das Phänomen Pokhara auch kennen gelernt und war versackt, so dass wir uns direkt an diesem Abend mit ihr treffen konnten. Dabei hatte sie die Berge eine Woche vor uns verlassen. Hihi. 
Wir trafen uns auf: Milchshakes! Gott, wie hatten wir uns darauf gefreut!


Oreo Milkshake


Die nächsten Tage gingen genau so weiter.. Mark kam aus den Bergen zurück während Mai Rafting war, so dass wir wieder jemanden zum Mitschleppen hatten zu unseren kulinarischen Ausflügen. In den Bergen hatten wir nämlich eine Liste gemacht von Sachen, die wir essen wollten und die arbeiteten wir nun ab. Leider kamen auch immer wieder neue Sachen dazu, wenn man mal wieder einen Tipp bekam oder ein Angebot einfach zu gut war. Ganz schön schwer unser Leben. 
Wir gingen fett einkaufen im local Bhatbateni Superstore (Zahnbürste und Zahnpasta, Snacks, Schuhe für Insa, Kleber, sowas halt) und brachten unsere Wäsche weg. Das war irgendwie erstmal auch das einzig Produktive, das wir taten. Außer man zählt essen dazu.




Und dann war am 23.11. der große Tag! Unser zweimonatiges Jubiläum in Nepal! 

Also gingen wir mega lecker Frühstücken und danach ins Disneyland Pokhara. Mit Urheberrechten nehmen die Nepalesen das nicht allzu genau und so kamen wir in den Genuss dieses brillanten Vergnügungsparks. Jede Attraktion kostete 100 Rupien (80 Cent oder so) und so gönnten wir uns als erstes den Autoscooter. 
Jedes Auto spielte laut eigene Musik und so fuhren wir alleine in der Gegend herum, krachten ineinander und drehten uns bis uns schwindelig war. Es war so gut, dass wir uns später noch eine zweite Runde gönnten. Lachen und wieder Kind sein.




Die Sonne schien warm und so war die nächste Wahl das Riesenrad. Rostig und ein wenig quietschend wurde es als Achterbahnersatz genutzt. Das bedeutet: Höchstgeschwindigkeit an und gib ihm. Magenhüpfer und eigentlich 'ne schöne Aussicht, aber diese war immer direkt wieder weg, weil man so schnell unterwegs war. :D Nur in der letzten Runde hielten wir ganz oben einmal an.




Baustelle für das neue Legoland? Man weiß es nicht.. 

Höchst motivierte Mitarbeiter halten den Laden am Laufen und alles ist hier nach den neuesten Sicherheitsstandards gebaut. Es war übrigens bei den etwa 100km/h,die wir drauf hatten, gar nicht so einfach im Vorbeifliegen ein Foto von dem netten Jungen zu bekommen. ;) 


Nachdem wir das überlebt hatten, gönnten wir uns noch drei Versuche Bullriding. Tja, es wurde kein neuer Rodeo-Star geformt an diesem Tag. So viel ist klar. ;)






Lunch und leckere Lassis am See, danach noch einen Cocktail in der Sonne geschlürft. Danke, Pokhara, für die 24h Happy Hour Deals. :P




Dann nach Hause, ein bisschen entspannen und dann war es auch schon Zeit für's fertig machen. Divine Wine und Musik an. Perfekt.
Wir trafen Mai und Mark in einem Restaurant am See, wo wir vor einem Monat schon einmal gewesen waren. Und nach dem Essen war klar: sie erinnerten sich an uns. :D Sie spielten plötzlich die Lieder, die wir beim letzten Mal angemacht hatten und so übernahmen wir wieder das DJ-Pult (den Laptop). Jeder durfte reihum ein Lied anmachen, die Tanzfläche war eröffnet. Es kamen noch ein paar andere aus Mais Hostel und so wurde es eine lustige Gruppe. Weiter in einen Rock Club mit Livemusik und 80% Nepalis (männlichen), später ins Busy Bee, bis die irgendwann schlossen und uns raus warfen.
Das einzige, das noch offen war, war der Belgische Waffeln Stand, also wurde dort erstmal eingekauft.

So kann ein Abend doch enden! Würdiger Zweimonatstag!

Ich hatte auch früh genug damit angefangen Wasser zu trinken und somit am nächsten Tag keinen Kater. Wunderbest.






Und so verstrichen die Tage. Insa und ich besuchten endlich mal den Movie Garden, der am Hang lag und somit ein grünes, kleines Amphitheater mit Leinwand bildete. Man konnte Popcorn für 70 Cent kaufen und Kerzen erhellten die Wege.
Wir schauten uns Cast Away an und genossen den Abend. :)




Ganz schlau war auch unser Ausflug an einem Abend zu einem irischen Pub auf einem Hügel, von wo man die tollsten Aussichten auf Pokhara haben soll. Nunja, es war stockdunkel und wir mussten die Handytaschenlampen anmachen, um nicht im Pool oder sonst wo zu landen, aber die Lichter unten sahen tatsächlich nett aus. Wäre mit Sonne aber bestimmt schöner gewesen. Trotzdem ein übertrieben teures Guinness getrunken, wenn man schon mal dort ist. Ein Glühwürmchen schwirrte vorbei und wir tanzten im dunklen Garten zu unserer eigenen Musik. 




Ich ging mit Mark ins International Mountain Museum, denn Insa hatte keine Lust auf Museen, und bildete mich ein wenig über die Völker, die Berge, die Tiere und Pflanzen und Bergsteigen. Sie zeigten dort einen Film über den Everest Basecamp Trek und ich bekam krass Fernweh - obwohl ich mich im selben Land befand. Ich bin ein Trottel. :) Und ich wollte dahin! Es ist so wunderschön dort und die Landschaft auch wieder so anders als die Annapurna Region. Ich erkannte viel wieder von den Instagram Stories und Posts von Kamil, der gerade dort ist und eins ist 100%ig klar: Ich komme wieder und werde dann in dieser Region wandern gehen! <3

Unser nächster Termin ist es am 1.12. in Kathmandu zu sein, denn dann kommt Insas Freundin dort an und wir überlegten was wir bis dahin machen wollten. Pokhara oder nicht Pokhara? ^^ Wir gaben uns dann aber selbst einen Arschtritt und buchten einen Bus nach Bandipur. Sonst würden wir einfach für immer in Pokhara bleiben und fett und faul werden. :D Und das will ja niemand.

Außerdem wollen wir unser Visum verlängern und Weihnachten in Pokhara feiern, also ist dies kein Abschied für lange. Man kann es sich vielleicht denken: Wir haben uns ein bisschen in diese Stadt verliebt. Hihi.

Also, weiter geht's und bis bald! 

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