Glorifying monsters, it sells on TV
If it bleeds, it reads in papers out tomorrow
We say we'll pray for change one day but afraid what it means
Face it, we'll take it, no lessons learned
Talking heads addicted to the sound of their voice
The devil's got us all in his pocket
Mistakes we made and this game we played now change everything
Well we fake it, no lesson learned
I won't be one of your puzzle pieces
Forced into fitting
Pardon me but there's a part of me
That feels something's missing
Are we living or are we just dying?
It's time we wage a war really worth fighting
I don't wanna be another puzzle piece
I don't wanna be part of your puzzle
Framing Hanley - Puzzle Pieces
20.-27.08.2020. Frankreich im August bedeutet zuallererst eins: Touristen, überall. Bei Airbus war jedes Jahr im August kein Arbeiten möglich, weil kein Franzose zu erreichen war - jetzt sah ich die andere Seite: Die ganzen Franzosen, die sonst mit Abwesenheit glänzten, bestachen nun mit ihrer Anwesenheit im Urlaubsort Chamonix. Yay. Große Freude. :D Es war warm, sonnig und voll. Ich war froh, dass wir etwas außerhalb des Trubels wohnten mit Blick auf die Berge und umgeben von ruhigen Gärten.
Besonders mittags war es unglaublich warm in der Sonne, aber da es hier viel weniger schwül war als im Norden, ließ es sich viel besser aushalten. Eigentlich war es sogar sehr angenehm. Warme Tage und kühle Nächte. So wie ich es mag.
Wir ließen es ruhig angehen: einkaufen, entspannt auf dem Balkon Mittagessen, einfach nichts machen nach dem anstrengenden Reisetag. Den kompletten Tag im Zug zu sitzen laugt mich irgendwie mehr aus, als den ganzen Tag Wandern zu gehen.
Da wir den vagen Plan hatten eine große Tour in den Bergen zu machen, wollte mir Mark vorher noch eine Sache beibringen, die ich noch nie gemacht hatte und die man mit ziemlicher Sicherheit brauchen würde: Abseilen.
Wir schauten uns gemeinsam ein paar Youtube-Videos an, denn Mark konnte sich auch nicht mehr hundertprozentig an den richtigen Knoten erinnern, dann fuhren wir sein Seil holen. Es war kein Kletterseil, sondern für Gletscher-Rettungen gedacht, aber das musste zum Üben reichen.
Richtung Les Bossons knapp außerhalb von Chamonix liegt eine Felswand mit verschiedenen Kletterrouten direkt neben der Straße. Irgendwie sah es verrückt aus "mitten in der Stadt" so eine Felswand zu haben, aber immerhin musste man so weder Wandern noch einen Lift nehmen, um dorthin zu kommen. Dementsprechend voll war es auch. Nebenan war ein kleiner Park mit Zipline und Kletterwald und die vor uns aufragende Felswand bot auch genug leichte Routen für Kinder und Anfänger, es waren also viele Familien unterwegs.
Wir kamen gegen 11 Uhr dort an und uns fiel noch eins auf, das uns vorher nicht klar gewesen war: Die Wand streckte uns ihre Südseite entgegen. Bei der prallen Sommersonne, die darauf schien, strahlte der Fels die Hitze ordentlich zurück. Wir schwitzten schon bevor wir uns auch nur einen Meter bewegt hatten.
Ein Wandteil in der Mitte, in dem gerade niemand kletterte (wohl auch, weil es dort gar nicht wirklich steil war und man auch ohne Klettern quasi hochlaufen konnte), eignete sich wunderbar für unser Vorhaben. Wir brauchten nur einen Ankerpunkt am Felsen, an dem wir unser Seil ein paar Meter über dem Boden durchziehen konnten und den fanden wir hier.
Mark probierte ein wenig herum, bis er einen Prusikknoten hinbekam, der ihm gefiel und funktionierte und dann konnte er mir zeigen wie man sich abseilte. Also hochklettern, Sicherungsgerät anbringen, Klettergurt und den Knoten dazu. Dann nur noch vorsichtig Druck auf den Knoten ausüben, rückwärts nach hinten lehnen und langsam herunterlassen. War ungewohnt, aber fühlte sich nicht allzu schlimm an.
Etwas weniger Spaß hatte ich am Ende unseres Abseilexperiments als ich Mark sicherte, der noch die letzten Meter die Wand hinabgeklettert kam. Als er sich einmal vorsichtig in das Seil reinlehnte, um sich entspannt herabzulassen, hob ich beinahe ab und dabei fiel er nicht einmal oder machte eine plötzliche Bewegung... Bin mir nicht sicher wie sinnvoll große Gewichtsunterschiede sind bei so etwas. Ich hatte kurz etwas Angst ihn fallen zu lassen, aber er kam gut unten an und so fuhren wir verschwitzt, aber guter Dinge wieder zurück. Generalprobe bestanden, behaupte ich einfach mal.
Ein paar Stunden, einer Runde Yoga (ich, nicht Mark), einer Dusche und ein paar organisatorischen Sachen später, fuhren wir für ein paar Bierchen mit Marks Freunden in die Stadt.
Wir saßen in einem U auf Bänken um einen Tisch herum und unterhielten uns. Warmer Abend, kühles Bier und lustige Menschen. Corona schien weit weg zu sein... Als der Typ neben mir später am Abend aufstand, um aus der Ecke herauszuklettern und auf Klo zu gehen, kam ihm plötzlich ein lockeres Brett der Bank entgegengeknallt. Mein Gesicht verfehlte es netterweise um ein paar Zentimeter, so dass niemand verletzt wurde, aber es bot sich super als Anlass an von den Kellnern einen Pitcher für uns als Wiedergutmachung herauszuschnorren. Großartig! Vielleicht half es auch, dass alle die Kellner zu kennen schienen. Schulterzuck. Ich verstehe das Leben hier nicht, aber es macht Spaß.
Die nächsten Tage waren entspannt. Ich ging einmal allein Wandern und sah eine dunkel gefärbte Schlange, die plötzlich vor mir auf die Straße flitzte und sie überquerte. Nach der ersten Schrecksekunde war ich begeistert. So oft sehe ich in meinem Leben nun auch keine Schlangen. Ich glaube nicht, dass sie giftig war, aber ich ging nicht nah genug ran, um das auszutesten. Müsst ihr selbst machen.
Am Tag darauf gingen wir zusammen hoch zum Glacier d’Argentière, etwa 1.000 Höhenmeter vom Tal hinauf in die Berge. Es war ein wenig kühler geworden und hatte morgens auch mal geregnet, so dass heute wunderbares Wanderwetter war. Den Weg mussten wir unten jedoch erst noch suchen, da Mark noch nie im Sommer hier gewesen war, aber dann ging es durch schattige Wälder immer weiter hinauf. Nach etwa einer halben Stunde bekam ich Hunger und bemerkte, dass ich vergessen hatte zu frühstücken. Na supi, das war ja wieder besonders schlau gewesen. Immerhin hatte Mark ein paar Gummibärchen eingepackt und rettete so vielleicht nicht mein Leben, aber immerhin meine gute Laune. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir das untere Ende des Gletschers, den ich viel lieber „Icefall“ nennen möchte, denn so sah es aus. Gletscher ist einfach nicht das richtige Wort für die tiefen, geheimnisvoll tiefblau-grau leuchtenden Spalten und die zerklüfteten, fantasievollen Eis-Türme, die sich direkt vor uns befanden. Man sah keine Bewegung, doch immer wieder hörte man das Eis knacken und das Krachen von einstürzendem Eis. Der Wind kam wieder aus den Bergen und brachte den Geruch nach Eis, Stille und Gefahr mit sich. Ich bekomme immer Gänsehaut davon.
Wir machten auf ein paar sonnenwarmen Felsen eine Pause und beobachteten das Eis. Hier öffnete sich auch der Blick auf die tiefer liegenden Berge, eine ganz andere Landschaft als das Tal unter uns. Hach, Berge. :) Gegenüber lag die Spitze des Aiguille du Chardonnet in Wolken und ich bekam Sehnsucht nach mehr als nur Wandern. Leider war es nicht einfach einen Guide zu finden, weil jetzt so viele Touristen hier waren, dass alle ausgebucht waren. Wir schienen nicht die einzigen zu sein, die gerne in die Berge wollten. Seufz.
Es gab dann auch noch einen Felssturz auf dem Dent du Géant und einen weiteren großen auf der italienischen Route des Matterhorns, von dem Mark von einem Bekannten erfuhr, der an diesem Tag dort oben gewesen war. Er hatte zwei langsamere Wanderer vor sich gehabt und konnte nicht überholen, weswegen er frustriert hinter denen geblieben ist. Im Endeffekt rettete ihm das vermutlich das Leben, denn als der Felssturz kurz unten den dreien passierte, wäre er eigentlich schon dort gewesen. Ein Helikopter rettete sie dann aus den Bergen.
Gipfel der Aiguille du Chardonnet (3.824m) und ein gelber Pfeil, unter dem ein Mensch steht (Größenverhätnisse sind auf Fotos immer so schwer festzuhalten) |
Ein kurzer Abstieg brachte uns zu einer kleinen Hütte, bei der man etwas Essen und Trinken konnte und ich war so hungrig, dass ich kurz davor war mich mit dem Hund zu prügeln, als Mark anfing diesen mit seinen Resten zu füttern.
Danach ging es auf einem anderen Weg hinunter: Skipisten, Schotter und ungeschützte Sonne. Ich war froh, dass wir den anderen Weg hinaufgenommen hatten. Es war nicht wahnsinnig schön und so liefen wir so schnell es ging und überholten einen Haufen anderer Wanderer. Andere Menschen zu überholen macht mich immer sehr glücklich - ich stelle diesen Teil meines Charakters einfach mal nicht in Frage.
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Unsere nächste Wanderung ging entspannt zu einem Wasserfall in der Nähe der Midi-Station, wo wir mit den Rädern hinfuhren und dann wandern gingen. Es ging durch schattigen Wald und auch nicht so weit hinauf, so dass es einfach nur ein sehr angenehmer Tag wurde. Für mich. Mark meinte er müsse für verrückte Bergabenteuer trainieren, hatte sein Kat-C-Schuhe an und mehrere Liter Wasser im Rucksack. Kann man machen, aber ich glaube er hasste mich zwischenzeitlich, wenn ich fröhlich vorweg lief und er grummelnd seine 6kg hinaufackerte. Es waren kaum Menschen unterwegs und so sahen wir mehrere schwarze Eichhörnchen und einen schwarzen Vogel mit rotem Kopf. Ein Specht? Die Farben des Waldes waren sommerlich kraftvoll mit roten und orangenen Beeren im Kontrast zu dem satten Grün.
Wir kamen an der obersten Stufe des Cascade du Dard an, der sich dort laut rauschend seinen Weg ins Tal suchte. Kleine Pfade führten hinab und erlaubt immer wieder andere Ausblicke auf den Wasserfall, bis man unten ankam. In der Nähe war auch eine Hütte und ein kleiner Parkplatz, also waren hier auch mehr Menschen, aber es war immer noch eine nette Atmosphäre. Man konnte direkt bis zum Wasserfall herangehen, der einen mit kühlem Sprühregen begrüßte.
links: oberer Teil,
rechts: unterer Teil des Wasserfalls
Am nächsten Tag wollte ich mir Schuhe und Steigeisen ausleihen für eine Tour in die Berge, die aber in letzter Minute abgesagt wurde. Menno. :( Ich hoffte wir würden an einem anderen Tag noch mal die Möglichkeit haben…
Ich hatte vormittags ein Video-Teammeeting gehabt und mit der weißen Wohnzimmerwand niemandem einen Hinweis auf meinen Aufenthaltsort gegeben. Dass ich von meiner Position ohne Probleme den Mont Blanc sehen konnte, verriet ich nicht, aber es ließ mich das ein oder andere Mal schmunzeln. Hihi. Das Leben ist schön.
Der nächste Tag wartete mit einer wunderbaren, langen Wanderung auf uns: Der Wanderung zur Refuge Albert I. Dazu fuhren wir das Tal bis fast an die Grenze zur Schweiz hinab, bis nach Le Tour. Von dort konnte man auch einen Lift etwas weiter hoch nehmen und sich 500 Höhenmeter sparen, aber Schummeln gibt es nicht. Und so würden wir die 1.300 Höhenmeter zur Seitenmoräne des Glacier du Tour (ein Tal weiter als der Glacier d’Argentière) sowohl hoch als auch wieder hinab laufen. Mark hatte sich wieder den Rucksack vollgepackt, so dass ich besonders am Ende fröhlich vor lief und immer wieder auf ihn wartete. Im Tal ging es zunächst quer über eine Kuhweide und dann durch einen kleinen, offenen Wald bis es in den steinigen, sonnigen Aufstieg ging. Kein Schatten und jeder Schritt ging bergauf, wir schwitzten.
Dieser Gletscher war nicht ganz so spektakulär wie der andere, aber immer noch schön anzusehen, besonders da wir die letzten paar hundert Meter direkt neben ihm auf einem steinigen Grat entlangwanderten.
Die Hütte liegt auf etwa 2.700m und bietet den Einstieg für viele kleine Touren hier: sowohl auf den Gipfel der Aiguille du Tour als auch der Aiguille du Chardonnet, die wir letztes Mal von der anderen Seite gesehen hatten, können von hier bestiegen werden.
Auf den Holzbänken der Hütte machten wir unsere Mittagspause, wozu wir Jacken überziehen mussten. Die Sonne versteckte sich plötzlich hinter Wolken und so nassgeschwitzt wie wir waren und mit dem kühlen Wind der Berge wurde es schnell ungemütlich. Wir blieben dementsprechend nicht ewig und machten uns kurz darauf wieder auf den Rückweg. Diesmal über den längeren, weniger steilen, dafür aber mit schönen Aussichten bespickten Pfad in Richtung der Seilbahnen. Das war auch gut, denn bis dieser Weg etwa auf der Hälfte des steinigen Grats abzweigte, war ich schon dreimal ausgerutscht. Kieseliger Untergrund ist wirklich mein Endgegner.
In einem weiten Bogen kamen wir langsam zurück zum Parkplatz und da wir beide nun nicht mehr ganz so außer Atem waren, konnten wir uns auch wie normale Menschen unterhalten. Mark brachte mir englische Wörter bei, die nicht so geläufig waren, ich brachte ihm zwei Sätze Deutsch bei und dann philosophierten wir über ein ziemliches altes Paar, das abseits des Weges in einer steilen Wiese stand. Der Mann kam sogar mit seinen Wanderstöcken kaum vorwärts, ich weiß nicht mal wie es die beiden so weit hoch geschafft hatten, so klapprig sahen sie aus. Vielleicht waren sie mit dem Lift hinaufgefahren. Aber die eigentliche Frage war doch: Wieso waren sie in dieser Wiese und nicht auf dem Weg? Ich vermutete, dass die Frau gerade versuchte ihren Mann umzubringen, aber irgendwie gäbe es dafür doch auch einfachere Wege? Es wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Menschen sind komisch.
Nach 10 bis 12km waren wir wieder am Auto und da Mark die Tour aufgezeichnet hatte, wussten wir, dass wir sogar ziemlich flott gewesen waren. Yay! Eine wirklich schöne, empfehlenswerte Wanderung. Aber waren sie das nicht alle hier? Sommer, Sonne, Berge, Gletscher und blauer Himmel. Wälder und Blumen, Flüsse und Wiesen. Hach.
Am nächsten Tag machten wir noch ein letztes kleines Abenteuer in den Bergen, bevor es in einen kleinen Urlaub gehen würde (ha, weil das hier ja kein Urlaub war :D).
Wir fuhren etwa eine halbe Stunde raus nach Passy, kletterten in Haarnadelkurven den Berg hinauf und parkten dann auf einem Wanderparkplatz in einem kleinen Wäldchen. Für den Nachmittag war Regen angesagt und so zeigte sich der Himmel in einem eintönigen Grau. Noch 20 Minuten zu Fuß durch den Wald bis zum Einstieg in den Klettersteig, den wir uns für heute herausgesucht hatten.
Via Ferrata de Curalla:
Ich habe tatsächlich kein einziges Foto von dem Klettersteig, was mir für euch sehr leidtut, denn kein Mensch will mein Geschwafel lesen, oder? Tja, Pech gehabt, da müsst ihr nun durch. Es ging steil los auf Eisentritten, die in die vorgelagerte Felsklippe gebohrt worden waren, was das ganze recht leicht machte. Mark ging diesmal vor, wir kamen gut voran. Dann jedoch kamen wir kurz darauf in eine recht lange Traverse mit wenigen Tritten und noch weniger Handläufen außer dem äußerst locker hängendem Sicherungsseil. Man musste sich auf einem teilweise schrägen und nur wenige Zentimeter schmalen Absatz entlangschieben und genau als ich mitten in dieser unsicheren Stellung war, ging ein kurzer, sehr heftiger Schauer nieder. Kaum genug Wasser, um uns tatsächlich nass zu machen, aber er reichte aus, um den Felsen rutschig zu machen. Ich war nicht begeistert. Ganz und gar nicht. Mark war schon um die Ecke verschwunden und ich kämpfte mit schwindender Trittsicherheit und meinen Laufschuhen, die auch kein wirklich tolles Profil hatten. Keine Möglichkeit für meine Hände und hundert Meter Abhang unter mir. Hallo Puls.
Ich schaffte es jedoch ohne abzurutschen (es wird euch vermutlich überraschen, dass ich überlebt habe und hier nicht als Geist schreibe) und danach wurde alles wieder viel entspannter, so dass es noch einmal Spaß machte. Es ging in ein paar nette Kletterstellen, die auch mit Überhang waren und genau an so einer Stelle liefen wir auf zwei ziemlich langsame Wanderer auf, so dass ich versuchte mich irgendwie im Überhang gemütlich einzurichten. Sicherungskarabiner an den Handlauf und Beine in die Luft – könnte schlimmer sein. Ich war ein wenig genervt, weil die Frau vor uns die ganze Zeit nur Vlogs oder Geheimnachrichten (man weiß es nicht, mein Französisch hat sich nicht großartig verbessert) mit ihrem Handy aufnahm und der Typ, der wohl ihr Guide war, sie noch zusätzlich mit einem Seil sicherte, was die beiden so langsam machte. Er tat mir ein wenig leid. Mark war um einiges entspannter als ich oder einfach nur netter und quatschte ein wenig mit ihm, ich grummelte vor mich hin und versuchte die wolkenverhangene Aussicht ins Tal zu genießen. An guten Tagen soll man von hier wundervolle Sichten auf den Mont Blanc haben, wovon ich heute natürlich nichts sah.
Der Mann stellte sich dann als netter Typ heraus und ließ uns an einer geeigneten Stelle überholen und danach dauerte es nur noch ein paar Minuten, bis wir oben aus dem Klettersteig herauskamen. Es dauerte fast länger auf steilen Pfaden wieder nach unten zum Auto zu laufen. Aber wir beeilten uns und schafften es vor dem Weltuntergang ins Auto. Sind wir gut oder sind wir gut?
Da mal wieder Freitag war, mussten wir abends natürlich in die Stadt und uns mit Leuten treffen. Diesmal war es jedoch eine echt große Gruppe, von der ich nur zwei Leute kannte und einer davon quatschte gefühlte Ewigkeiten mit Mark über Programmieren oder etwas anderes, das vollkommen außerhalb meines Wissensrepertoire lag, so dass ich etwas verloren daneben saß und Leute beobachtete. War wohl nicht so mein Tag heute.
Aber dann kam noch ein Mädel dazu, das ich nicht kannte: Aleks. Ich wurde aus meiner sozialen Langeweile erlöst und lernte diese super nette Kanadierin kennen, mit der wir morgen in den Urlaub fahren würden. Yay, der Abend wurde doch noch spannend und lustig!
Aber davon nächstes Mal mehr. Es wird eine Pause von den konstanten Bergbildern geben. Freut euch. ;)
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